Thomas Morus - wer war das?

Der spätere Staatsmann, Humanist und Märtyrer Thomas Morus wurde 1478 in London geboren.

Nach einer ausgezeichneten Erziehung und einem Jurastudium wendet er sich der Politik zu und sitzt schon mit 26 Jahren als Abgeordneter im englischen Unterhaus. Dann zeiht er sich für einige Jahre in ein Kartäuserkloster zurück.

 

im Jahr 1510 wird er zum Richter berufen. Er heiratet und wir Vater von vier Kindern.

 

Neben einer Reihe von Schriften verfasst er sein Hauptwerk "Utopia".

 

Er gewinnt die Aufmerksamkeit des Königs des Heinrich VIII. Dieser überträgt ihm mehrere Ämter, 1529 wird Thomas Morus Lordkanzler von England.

 

Thomas Morus soll für die Scheidungspläne des Königs gewonnen werden. Der König vollzieht sogar mit Unterstützung des Parlamentes und der Geistlichkeit den Bruch mit der katholischen Kirche.

 

Thomas Morus verweigert aber seine Zustimmung. Er leistete nicht den Suprematseid, der alle kirchliche Gewalt dem König übertrug.

 

Unter der Anklage des Hochverrates wurde Thomas Morus ins Gefängnis geworfen. Am 6. Juli 1535 wurde er auf dem Schafott hingerichtet.

Portrait unserer Gemeinde      St. Thomas Morus

Die Gemeinde St.-Thomas-Morus wurde 1957 innerhalb der damaligen Pfarrei Rummenohl für den Ort Schalksmühle gegründet.

Die St.-Thomas-Morus-Kirche war bereits 1956 erbaut und geweiht worden. Seit 1969 gehören alle zur Kommune Schalksmühle gehörenden Ortsteile in den Bereich der Gemeinde. Knapp 2.000 Katholiken leben hier in der 11.000-Einwohner-Kommunalgemeinde - verteilt auf die verschiedenen Ortsteile.

 

Auf dem Areal der Gemeinde sind die Kirche mit unterhalb befindlichem Gemeindesaal, Pastorat und Küsterhaus zu finden. Im gegenüber liegenden Wohnhaus befindet sich die Katholische Öffentliche Bücherei. Als Modellprojekt wird diese in Kooperation zugleich als kommunale Gemeindebücherei geführt.

 

In St. Thomas Morus sind ein Seniorenkreis, Messdiener sowie einige, in den vergangenen Jahren neu entstandene Gruppen aktiv: Krabbelgruppe, Näh- und Handarbeitskreis und die geistliche Gesprächsgruppe „Effata“. Seit vielen Jahren bestehen 2 Familienkreise.
Im Anschluss an den Sonntagsgottesdienst wird in der Regel zum „Café Kirchplatz“ auf dem Kirchplatz eingeladen.

 

Zu den zwei evangelischen Gemeinden des Ortes bestehen Kontakte, die zurzeit durch regelmäßige gemeinsame Veranstaltungen und Gottesdienste vertieft werden.